INTERNET DER DINGE
  Golden Caduceus in Ottawa (Canada)
„A world where physical objects can become active participantes in business proceses. Service are avalaible to interact with this ‚smart objects‘ over the Internet, query their State and any Information associated with them, taking into account security and privacy issues.“

Stephan Haller, Stefan Karnouskos & Christoph Schroth, in: Rolf H. Weber & Romana Weber, Internet of Things: Legal Perspectives. Schulthess Juristische Medien AG. Zürich-Basel-Geneva/Springer Verlag. Heidelberg-London-Dordrecht-New York. 2010. S. 1
Das ‚Internet of Things‘, d.h. die Idee eines erweitertes Internet, welche neben klassischen Rechner und mobilen Endgeräten in seine Infrastruktur einbindet und so zu Anbietern bzw. Konsumenten verschiedener digitalen Dienste macht, ist eines der Themen, der seit Jahren in der öffentlichen und politischen Diskussionen quasi omnipräsent ist. Seitdem der Begriff erstmals geprägt wurde, hat er sowohl in der wissenschaftlichen als auch in der Praxis zunehmende Aufmerksamkeit erhalten. Die Äußerungen reichen von überschwänglicher Euphorie, die darin zum Ausdruck kommt, dass die mit dem Internet der Dinge verbundenen Veränderungen als disruptiver bzw. radikaler Wandel bezeichnet werden und deren erfolgreiche Umsetzung als wichtige Zukunftsaufgabeneingewchätzt wird, bis hin zu eher konservativen Einstellungen, die das Konzept lediglich für eine konsequente Fortsetzung verschiedener Entwicklungen auf dem Gebiet der Informationstechnologie halten, die sich bereits seit etlichen Jahren in der Wirtschaft verbreiten. Je nachdem, welche Erscheinungsformen und Anwendungen des Internet der Dinge mach betrachtet, haben sicherlich beide Ansichten ihre Berechtigung. 

Um ein möglichst umfassendes Bild von den unter der Bezeichnung ‚Internet of Things‘ diskutierten Phänomene zu erhalten, mach sich trotzdem notwendig zunächst ein Mal einen Blick den zentralen Einflussfaktoren und relevanten Entwicklungen, die dieses Phänomen prägen, zu werfen. Eine grundlegende Voraussetzung für das ‚Internet of Things‘ ist die Digitalisierung, die sich ausgehend von dem Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik immer stärker sowohl auf die Produkte als auch für Ihre Herstellung und Produktions- und Logistikprozesse auswirkt. Das Zusammenspiel der dazugehörigen Basistechnologien sowie die sich aus der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung von Informationen ergebende Potentiale, aber auch die aus dem Datenaustausch resultierenden Risiken für den Einzelnen in Bezug auf Datenschutz und Datensicherheit sind Gegenstand des vorliegenden Werkes Iguarán Mendez.
Iris, The Messenger of the Gods (Iris Greece C23)
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