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INTERNET OF GREEN
Psi
Das sog. ‚Internet of Green’, auch als ‚Internet of Green Things’ bezeichnet, soll grundsätzlich auf die Verbreitung unzähliger mobiler Sensoren im Rahmen der digitalen Revolution basieren und es sollte bald den Menschen es ermöglichen, die Interaktion zwischen Mensch und Natur in den Stadtsystemen in nie gekanntem Ausmaß zu beobachten und zu verstehen.
OASIS Project, Distribuited Health, San Diego
Es werden bereits über mobile Devices der Dritten Generation Millionen von biometrischen Sensoren in die Umwelt eingebracht, die es erlauben sollten, in Echtzeit Rückmeldungen über die Reaktionen der menschlichen Psyche und Physis auf die gebaute und natürliche Umwelt zu erhalten. Die Verfügbarkeit von georeferenzierten Vitalwerten wie Herzfrequenzen, Druck und Sauerstoffsättigung des Blutes, Atmung und sogar Transpiration sollte den Menschen in die Lage versetzen, die bisher immer noch sehr vage Bestimmung des positiven Einflusses von Grünflächen auf das menschliche Wohlbefinden sehr viel genauer zu ergründen, wobei künftig jedoch nicht nur der „Puls der Städte“ ablesbar sein sollte.
Wireless sensor networks
Es werden ebenso Informationen über den Zustand der natürlichen Lebensgrundlagen in immer größerem Maße verfügbar sein. Mit der zunehmenden Digitalisierung der Städte soll es darüber hinaus möglich sein, Informationen über den Zustand und die Leistungsfähigkeit der umgebenden Natursysteme in Echtzeit abzurufen. Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Lebensräume haben bereits zu einem wesentlich umfangreicheren Monitoring des Mikroklimas und der hydrologischen Systeme der Städte geführt, und diese Daten werden zunehmend für die Planungspraxis auf immer feinkörnigeren Ebenen in Jetztzeit zur Verfügung stehen. Aber auch die Verfügbarkeit von spezifischen und ortsbezogenen Real-Life-Daten wird es den Menschen zum ersten Mal ermöglichen, Flächen und Räume als Funktionen der darin agierenden Systeme zu verstehen, zu bespielen und Entwürfe entsprechend darin einzubetten.
Human Body, Adam Quest (2013)
Fleur de Lis, Sampler for Linen-Work