KRITISCHE INFRASTRUKTUREN

Analog zu der zunehmenden Vernetzung und Technisierung von Verkehrs-, Energie-, Wasserversorgungs- und Kommunikationssystemen rechnet man damit, dass verbundenen Risiken sich weiter ausbreiten werden. Somit soll man neuartigen, komplexen, umfassenden und extremen Risiken und Bedrohungen begegnen, die im Rahmen einer vernetzten Welt eine neue Dimension annehmen können.

Es sind bereits superkomplexe Systeme entstanden und entstehen noch weiter in fast allen Lebensbereiche, welche nicht nur extrem störanfällig sind, sondern auch in verschiedener Weise verwundbar und längst im Visier von Kriminellen und Angreifern aller Art getreten sind.

Diese neue intelligente Netze sind ja nicht mehr nur durch menschengemachte Bedrohungen oder durch die sich aus dem Klimawandel resultierenden Naturereignisse gefährdet, sondern ebenfalls durch besondere schwere Unglücksfälle, Betriebsstörungen oder Systemfehler, die sich aus dem (fahrlässigen) Umgang mit diesen immer überkomplexeren Systemen ergeben.

Allein das Gesamtspektrum möglicher eintretenden Naturereignisse, die kritische Infrastrukturen bedrohen oder beschädigen können, gilt als unheimlich groß und reicht von Extremwetterereignisse über Seismische Ereignisse bis hin zu kosmischen Ereignisse. Sie in die Betrachtung zu ziehen, gilt auch dem Werk.

Aufgrund der hohen Interdependenzen zwischen den einzelnen Infrastrukturen und der Notwendigkeit des echtzeitlichen Austausches und Managements von sehr großen Datenmengen aus Verwaltung, Produktion und Logistik, die durch die unterschiedliche eingebettete Systeme zur Verfügung gestellt werden, wachsen auch die Herausforderungen für die menschliche Kapazitäten. 

Moderne Gesellschaften sind als Teil einer zunehmend vernetzen Welt darauf angewiesen, dass die gewohnte Versorgung ihrer grundlegenden Teilsysteme zuverlässig funktioniert, dass die Mobilität des Einzelnen jederzeit gewährleistet, sowie, dass der Verlauf von Warenströmen und Logistikketten und die Verlässlichkeit Versorgungsinfrastrukturen und Verkehrsleitsystemen garantiert wird. Diese Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven gehört auch dem Werk Iguarán Mendez.

Cyberangriffe geschehen i.d.R. mit Lichtgeschwindigkeit. Sie wie andere Energiewaffen gehören zum Bild der Kriege der fünften und sechsten Generation. Sie gelten als extrem zerstörerisch und aufgrund der hohen Interdependenzen der neuartigen Infrastrukturen können Sie schnell zu Domino- und Kaskadeneffekten führen und eine Kettenreaktion von Störungen auch in anderen Bereichen auslösen.

Je nach Art des Angriffes und der verursachten Schäden in bzw. durch kritischen Infrastrukturen sind die Angriffe nach dem Verständnis den geltenden lokalen bis globalen Bestimmungen einzuordnen. Sie zu referieren, gilt ebenso dem Werk.

Die Bandbreite der möglichen Angriffe an Kritischen Infrastrukturen gilt als riesig und umfasst eine Reihe von immer neuartigen Cyberwaffen und Akteure, deren juristischen und sicherheitspolitischen Zuordnung noch als eine heikle Aufgabe gilt. Sie im Kontext zum Ausdruck zu bringen, gilt ebenso dem Werk. 

In einer von Informationstechnik geprägten Gesellschaft, in der alle Bereiche des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens präsent sind, sind nicht nur die Informationsstrukturen längst zur unverzichtbaren Lebensnerven geworden, sondern auch weiteren Verkehrsinfrastrukturen, welche ohne ihre effektiv Funktionieren und Vernetzung die Versorgung der Bevölkerung und Unternehmen mit unverzichtbaren Gütern und Energie-, Wasser-, Transport-, und IT-Dienstleistungen kaum mehr möglich ist.

Die kritische Infrastrukturen umfassen nicht nur sämtliche Transportwege, sondern auch die dazugehörigen Einrichtungen, sowie weitere Einrichtungen von überregionaler Bedeutung. Sie Undine damit zusammenhängenden Risiken zu referieren, gehört auch zum Werk.