Da aber mit der Annahme virtueller Identitäten und ihrer langandauernde ‚Erleben’ (auch) im Rahmen völlig realitätsferne Umgebungen neuartigen Herausforderungen in mehrerlei Hinsicht verbunden sind, steht ebenso klar. Daher einen weiteren Schwerpunkt des Werkes daran liegt, sie zum Ausdruck zu bringen.

Man spricht nicht zuletzt von einer neuen ‚Medienwirklichkeit’, in der die Grenzen zwischen den unterschiedlichen Dimensionen immer flüssiger werden, sondern aufgrund der zunehmenden Technisierung aller Lebensbereiche sowie als Folge der damit zusammenhängenden Technisierung des menschlichen Körpers sich in eine schnell expandierende Technosphäre ausdrückt.

Eine Vervielfachung der Übergänge zwischen virtuellen, realen und simulierten Welten sei nicht nur in quantitativem Sinne zu erwarten, sondern auch im qualitativen imSinne immer tieferen ‚Erfahrungen’ als die ‚Realität’ und sogar durch neuartige Formen der Interaktion der ‚Virtualität’ und ‚Digitalität’ in der neuen ‚Realität’.