ROBOTIK

Beim Roboter handelt es sich um autonome Maschine, die den Mensch von Routinetätigkeiten entlasten. Der Begriff beschreibt in erster Linie Entitäten, welche Konzepte der Informationstechnik und der Kinetik in sich vereint, indem sie die Interaktion mit der physischen Welt auf der Basis von Sensoren, Aktoren und Informationsverarbeitung umsetzt. Kernbereich der Robotik ist die Entwicklung und Steuerung solcher Roboter.

Ende des XV. Jahrhunderts sollen die Automatismen Eingang bei der Erarbeitung von Himmelskugel finden, wie auch in die Architektur. Seither gelten künstliche Menschen als beliebte Spiel- und Projektionsfiguren für Gedankenexperimente und Zukunftsentwürfe, die sich – utopisch oder dystopisch – mit einer Veränderung des menschlichen Lebens durch Technik befassen. 

Es kam auch zu einer Tendenz zur Erschaffung von Leben im Sinne einer Einhauchung vom Leben in materiellen Dinge, also eine Beseelung, zum anderen zur Infragestellung ihrer Beseeltheit aufgrund der materiellen Beschaffenheit der Lebewesen. 

Den Begriff sollte im Laufe des 20. Jahrhunderts noch einmal von Asimov ausgeweitet und mit den die drei Gesetzen der Robotik ergänzt werden, die in Weiteren die künstliche Intelligenzforschung größten Teils beeinflusst haben.

Begonnen hat alles mit einfachen Automatisierungen, beispielsweise in der Automobilproduktion und mittlerweile haben Roboter in vielen Bereichen des menschlichen Lebens Einzug gehalten. Diese Entwicklung soll auch zukünftig weiter zunehmen und Roboter sollen auch vermehrt in dem Privatleben vordringen. Die damit zusammenhängenden Fragen sind vielfältig und zahlreich und reichen über rein juristischen Überlegungen hinein.

Sie verlaufen nun mehr Ihre eigene Entwicklungslinien, die übrigens von mehreren exogenen Faktoren beeinflusst werden. Da damit zahlreichen kulturellen, soziopolitischen und ökonomischen Herausforderungen  verbunden sind, steht ebenso klar und dies betrifft selbst grundlegende gesellschaftliche Konzepte. Sie zu thematisieren, gehört auch dem Werk.

Weiterhin berücksichtigt das Werk unterschiedlichen technischen Entwicklungen und Prognose, die von besonderer Bedeutung für die Robotik gelten. Sie anschaulich zu machen und in die Betrachtung einzubeziehen, gilt als eine zentrale, wie unabdingbare Aufgabe.

Über reinen juristischen Überlegungen hinaus stehen ebenso weitere Aspekte der ‚humanisierteren’ und ‚sozialen’ Rolle von völlig und teilautonomen Systeme in der Gesellschaft im im Mittelpunkt.

Autonome Systeme sollen nicht nur zu Reproduktions-, sondern zu Evolutionsprozessen befähigt werden. Dies betrifft ebenso Fragen mit Blick auf ihre Persönlichkeitsbildung - und entwicklung. Sie zum Ausdruck zu bringen gehört auch dem Werk.

Verschiedene Übergänge und Überlappungen im Rahmen dieses Prozesses könnten keineswegs ausgeschlossen werden. Die damit zusammenhängenden Risiken sind z.T. an verschiedenen Stellen bereits erörtert und mehrmals anschaulich gemacht. Sie im Kontext zu referieren, gilt trotzdem als eine weitere Aufgabe des Werkes.

Die Entwicklungslinien der Maschinen werden von einer Reihe fast unaufhaltsamen technisch-wissenschaftlichen Entwicklungen bestimmt, einschließlich wichtige Entwicklungen in den Computertechnologien wie Rechenleistungs- und Speicherungskapazitäten, die zu einer massiven Differenzierung und zur Verwischung vieler der bisherigen biologischen und technischen Grenzen unter den Maschinen zu sorgen haben. Sie zum Ausdruck zu bringen, gilt auch dem Werk.

Neue Materialien zusammenzubringen, soll dazu beitragen, eine neue Generation von schnellen und wendigen Robotern zu entwickeln, die robuster und anpassungsfähiger sind als ihre Vorgänger und die sicher mit Menschen zusammenarbeiten können. Erkenntnisse aus der Biotechnologie und aus den Materialwissenschaften sollen zur Entwicklung neuer Materialien beitragen. Dies soll zum einen zu neuen Eigenschaften und Funktionen führen, die durch die neuartige Materialien ermöglicht werden, andererseits zum Einsatz von Materialien, die selbst Funktionen ausführen können.

Ähnlich wie die „Cyber-technische“-Entwicklung der Menschen und/oder der „human-technische“ der Robotern erwartet man eine verstärkte robotische Entwicklung in der tierischen Welt, die mit einer „Robotisierung der Tiere“ bzw. einer „Animalisierung der Roboter“ einhergehen soll. 

Gerade die Ausführung von Aufgaben beiden Welten stellt noch eine große Herausforderung dar, obwohl Maschinen bereits Anwendungsprogramme enthalten, um diese Funktionen auszuführen, so wie heute Computer in der Welt der Daten weitgehend vielen Aufgaben quasi autonom verrichten.

Bezüglich des Einzugs der Roboter in vielen Lebensbereiche des gesellschaftlichen Lebens stellen sich eine Reihe von Fragen dar, die weit über neuartigen juristischen Überlegungen hinaus gehen. Ob sie in vielen Bereiche revolutionär oder evolutionär sind, bleibt noch eine offene Frage. Fest steht dennoch, dass sie einen nicht geringen Teil davon nachhaltig ändern. Bei aller Euphorie gehört auch dazu ein geeigneten Rechtsrahmen, der die neuen Konstellationen auffasst und den sicheren Einsatz der neuartigen Systeme erlaubt. Diese Aspekte vorzustellen, gehört ebenso dem Werk.

Auch die Fortschritte der robotischen Präzision wirken sich nachhaltig auf die herkömmlichen Herstellungsverfahren und treiben eine neue Organisation voran, die selber die Art der entstehenden Produkte und der maschinellen Kooperation betrifft.

Weiterhin bleibt das ‚Gleichgewicht‘ zwischen Mensch und Maschine im engeren und in breiten Sinne  des Wortes eine weitere Herausforderung in vielerlei Hinsicht.

Dies betrifft ebenso das Verhältnis von Menschen zu Maschinen und umgekehrt von Maschinen zu Menschen.

Auf der anderen Seite steht die künstliche Weiterentwicklung der Intelligenz, oft ausgedruckt durch die intelligente maschinelle Entwicklung im Licht vieler neuen technischen Prozesse und der damit einhergehenden Folgen.

Nicht weniger wichtig sind Aspekte des Zurechtfindens der Menschen über den Alltag hinaus in einer Welt, deren Umwelt zunehmend ‚technisiert‘ und ‚robotisiert‘ wird.